Historie

Die historischen Wurzeln der bilstein group reichen mehr als 175 Jahre zurück. Erfahren Sie hier, wie aus einem kleinen Hammerwerk eine weltweit erfolgreiche Unternehmensgruppe wurde. Damals setzte der Kaufmann Ferdinand Bilstein den Grundstein für ein Unternehmen, das heute weltumspannend agiert.

1844
bis 1880
ab 1880
ab 1897
1921
1923
ab 1936
ab 1939
ab 1946
ab 1951
1952
1954
ab 1981
ab 1983
1988
ab 1994
ab 2012
2017
2017
2019
2019
2021
2021

1844

Gründung des Unternehmens „Ferdinand Bilstein“.

 

bis 1880

Europaweiter Handel mit Manufakturwaren aus Stahl, Eisen und Messing. Die angegliederte Stahlschmiederei produziert vorrangig Werkzeuge und Gerätschaften der Eisenindustrie, darunter Bohrer, Feilen, Ketten und Scharniere.

 

ab 1880

Gründung der Firma „Ferdinand Bilstein junior“. Mit der Entscheidung zur Eigenproduktion erfolgt die strategische Neuausrichtung des Unternehmens. Der Ausbau der Fabrik geht mit der Anschaffung der ersten Dampfmaschine einher.

Die Kernkompetenz in dieser Zeit bildet die Fertigung gedrehter Muttern und Mutterschrauben.

ab 1897

Anschaffung erster Schraubenautomaten, durch die der Produktionsprozess erheblich beschleunigt wird.

1921

Mit dem Aufstreben der Automobilindustrie erfolgt die strategische Neuausrichtung hin zum Zuliefergeschäft. Als Referenzprodukt dient der patentierte „febi Federbolzen“, der auf der deutschen Automobilmesse in Berlin vorgestellt wird.

 

1923

Anmeldung der Wortmarke „Febi“ (heute „febi) beim Reichspatentamt.

 

ab 1936

Die Produktionsschwerpunkte verändern sich hin zu Automobilersatzteilen und Federbolzen. Zudem erfolgen die Entwicklung und der Vertrieb erster Reparatursätze für Achsschenkelbolzen.

 

ab 1939

Das Unternehmen wird aufgrund der Produktion hochwertiger Präzisionsteile als „kriegswichtig“ eingestuft. Die Fertigung muss nach Vorgaben der Nationalsozialisten umstrukturiert werden.

 

ab 1946

Nachdem die Alliierten bereits kurz nach Kriegsende die „Genehmigung zur Wiedereröffnung“ erteilt haben, beginnt langsam der Wiederaufbau der weitgehend zerstörten Produktion.

 

ab 1951

Neben der Produktion von Präzisionsteilen für Automobil und Motorrad erfolgt der Ausbau der Fertigungsbreite von Zulieferteilen für PKW- und LKW-Hersteller, u. a. Federbolzensätze, Achsbolzen und Radbolzen.

 

1952

Die Einrichtung einer eigenen Lehrwerkstatt erlaubt die gezielte Ausbildung benötigter Fachkräfte. Gerade die werden in Zeiten des Wirtschaftswunders zunehmend rar. Bis Ende der 1950er-Jahre hat sich die Marke febi als Erstausrüster etabliert.

 

1954

Gründung der „Süd-West-Autoteile GmbH“ in Dietzenbach und Einführung der Produktmarke „SWAG“. Diese wird im Jahr 2000 von der Ferdinand Bilstein GmbH + Co. KG übernommen.

 

ab 1981

Ständige Anreicherung des Sortiments um Verschleißteile aus Partnerproduktionen. Beginn der Internationalisierung: Mit „febi UK Ltd.“ wird in England 1990 die erste Auslandsniederlassung gegründet. Bis 2017 folgen 20 weitere.

 

ab 1983

Einstieg der „febi Präzisionstechnik“ in die CNC-Technologie. Durch den Einsatz moderner Steuerungstechnik können selbst Werkstücke mit komplexen Formen automatisch produziert werden. Zudem wird eine eigene Programmierabteilung eingerichtet und die computergestützte Qualitätssicherung eingeführt.

 

1988

Gründung der Firma „Automotive Distributors Ltd.“ in England. 1994 erfolgt die Einführung der Produktmarke „Blue Print“. Das Unternehmen wird 2011 von der Ferdinand Bilstein GmbH + Co. KG übernommen.

 

ab 1994

Die febi Präzisionstechnik ist Zulieferer für die Automobilindustrie und das eigene Ersatzteilsegment. Darüber hinaus werden Präzisionsteile für ausgewählte Industriekunden gefertigt. Stetige Erweiterung der Produktionskapazitäten und der Fertigungskompetenzen. Zu diesen zählen Drehen, Fräsen, Bohren, Härten, Schleifen und Montieren. Einführung des aktuellen febi Logos.

 

ab 2012

Einführung der Dachmarke „bilstein group“ als verbindendes Element der Produktmarken febi, SWAG und Blue Print.
 

2017

Aus febi Präzisionstechnik wird „bilstein group Engineering“. Mit Einführung der Bereichsmarke werden die Produktionstätigkeiten innerhalb der bilstein group gebündelt. Die neu errichtete Fertigungshalle mit einer Produktionsfläche von 10.000 m² wird eröffnet.
 

2017

Einführung des bilstein group partsfinders, zunächst mit den PKW-Sortimenten von febi, SWAG und Blue Print.
 

2019

Ferdinand Bilstein feiert sein 175-jähriges Bestehen. Das Unternehmen wurde im Jahr 1844 gegründet.

2019

Baubeginn für das zweite große deutsche Logistikzentrum in Gelsenkirchen.
 

2021

bilstein group übernimmt deutschen Turbolader-Spezialisten Motair Turbolader Gmbh. Die Kölner Firma hat sich auf Turbolader spezialisiert und bietet sowohl Produkte bekannter OE-Hersteller als auch wiederaufbereitete Turbolader in Deutschland an – in diesem Bereich ist Motair einer der führenden europäischen Anbieter.
 

2021

Nach nur zwei Jahren Bauzeit wird das neue Logistikzentrum in Gelsenkirchen offiziell eingeweiht.
 

Unsere Tradition heißt Veränderung

2019 konnte die bilstein group auf 175 Jahre Unternehmensgeschichte zurückblicken. Das Video nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Historie des Ersatzteilspezialisten und zeigt, wie sich die bilstein group immer wieder neu erfunden und neue Märkte erschlossen hat. Schauen Sie mal rein!

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