Historie
Die historischen Wurzeln der bilstein group reichen mehr als 175 Jahre zurück. Erfahren Sie hier, wie aus einem kleinen Hammerwerk eine weltweit erfolgreiche Unternehmensgruppe wurde. Damals setzte der Kaufmann Ferdinand Bilstein den Grundstein für ein Unternehmen, das heute weltumspannend agiert.
1844
Gründung des Unternehmens „Ferdinand Bilstein“.
bis 1880
Europaweiter Handel mit Manufakturwaren aus Stahl, Eisen und Messing. Die angegliederte Stahlschmiederei produziert vorrangig Werkzeuge und Gerätschaften der Eisenindustrie, darunter Bohrer, Feilen, Ketten und Scharniere.
ab 1880
Gründung der Firma „Ferdinand Bilstein junior“. Mit der Entscheidung zur Eigenproduktion erfolgt die strategische Neuausrichtung des Unternehmens. Der Ausbau der Fabrik geht mit der Anschaffung der ersten Dampfmaschine einher.
Die Kernkompetenz in dieser Zeit bildet die Fertigung gedrehter Muttern und Mutterschrauben.
ab 1897
Anschaffung erster Schraubenautomaten, durch die der Produktionsprozess erheblich beschleunigt wird.
1921
Mit dem Aufstreben der Automobilindustrie erfolgt die strategische Neuausrichtung hin zum Zuliefergeschäft. Als Referenzprodukt dient der patentierte „febi Federbolzen“, der auf der deutschen Automobilmesse in Berlin vorgestellt wird.
1923
Anmeldung der Wortmarke „Febi“ (heute „febi) beim Reichspatentamt.
ab 1936
Die Produktionsschwerpunkte verändern sich hin zu Automobilersatzteilen und Federbolzen. Zudem erfolgen die Entwicklung und der Vertrieb erster Reparatursätze für Achsschenkelbolzen.
ab 1939
Das Unternehmen wird aufgrund der Produktion hochwertiger Präzisionsteile als „kriegswichtig“ eingestuft. Die Fertigung muss nach Vorgaben der Nationalsozialisten umstrukturiert werden.
ab 1946
Nachdem die Alliierten bereits kurz nach Kriegsende die „Genehmigung zur Wiedereröffnung“ erteilt haben, beginnt langsam der Wiederaufbau der weitgehend zerstörten Produktion.
ab 1951
Neben der Produktion von Präzisionsteilen für Automobil und Motorrad erfolgt der Ausbau der Fertigungsbreite von Zulieferteilen für PKW- und LKW-Hersteller, u. a. Federbolzensätze, Achsbolzen und Radbolzen.
1952
Die Einrichtung einer eigenen Lehrwerkstatt erlaubt die gezielte Ausbildung benötigter Fachkräfte. Gerade die werden in Zeiten des Wirtschaftswunders zunehmend rar. Bis Ende der 1950er-Jahre hat sich die Marke febi als Erstausrüster etabliert.
1954
Gründung der „Süd-West-Autoteile GmbH“ in Dietzenbach und Einführung der Produktmarke „SWAG“. Diese wird im Jahr 2000 von der Ferdinand Bilstein GmbH + Co. KG übernommen.
ab 1981
Ständige Anreicherung des Sortiments um Verschleißteile aus Partnerproduktionen. Beginn der Internationalisierung: Mit „febi UK Ltd.“ wird in England 1990 die erste Auslandsniederlassung gegründet. Bis 2017 folgen 20 weitere.
ab 1983
Einstieg der „febi Präzisionstechnik“ in die CNC-Technologie. Durch den Einsatz moderner Steuerungstechnik können selbst Werkstücke mit komplexen Formen automatisch produziert werden. Zudem wird eine eigene Programmierabteilung eingerichtet und die computergestützte Qualitätssicherung eingeführt.
1988
Gründung der Firma „Automotive Distributors Ltd.“ in England. 1994 erfolgt die Einführung der Produktmarke „Blue Print“. Das Unternehmen wird 2011 von der Ferdinand Bilstein GmbH + Co. KG übernommen.
ab 1994
Die febi Präzisionstechnik ist Zulieferer für die Automobilindustrie und das eigene Ersatzteilsegment. Darüber hinaus werden Präzisionsteile für ausgewählte Industriekunden gefertigt. Stetige Erweiterung der Produktionskapazitäten und der Fertigungskompetenzen. Zu diesen zählen Drehen, Fräsen, Bohren, Härten, Schleifen und Montieren. Einführung des aktuellen febi Logos.
ab 2012
Einführung der Dachmarke „bilstein group“ als verbindendes Element der Produktmarken febi, SWAG und Blue Print.
2017
Aus febi Präzisionstechnik wird „bilstein group Engineering“. Mit Einführung der Bereichsmarke werden die Produktionstätigkeiten innerhalb der bilstein group gebündelt. Die neu errichtete Fertigungshalle mit einer Produktionsfläche von 10.000 m² wird eröffnet.
2017
Einführung des bilstein group partsfinders, zunächst mit den PKW-Sortimenten von febi, SWAG und Blue Print.
2019
Ferdinand Bilstein feiert sein 175-jähriges Bestehen. Das Unternehmen wurde im Jahr 1844 gegründet.
2019
Baubeginn für das zweite große deutsche Logistikzentrum in Gelsenkirchen.
2021
bilstein group übernimmt deutschen Turbolader-Spezialisten Motair Turbolader Gmbh. Die Kölner Firma hat sich auf Turbolader spezialisiert und bietet sowohl Produkte bekannter OE-Hersteller als auch wiederaufbereitete Turbolader in Deutschland an – in diesem Bereich ist Motair einer der führenden europäischen Anbieter.
2021
Nach nur zwei Jahren Bauzeit wird das neue Logistikzentrum in Gelsenkirchen offiziell eingeweiht.
Unsere Tradition heißt Veränderung
2019 konnte die bilstein group auf 175 Jahre Unternehmensgeschichte zurückblicken. Das Video nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Historie des Ersatzteilspezialisten und zeigt, wie sich die bilstein group immer wieder neu erfunden und neue Märkte erschlossen hat. Schauen Sie mal rein!